Ende Oktober 2022 wurde die Kita Sterntaler als Marte Meo Kita zertifiziert. Marte Meo ist eine videobasierende Beratungsmethode und ist individuell auf das jeweilige Kind zugeschnitten.
Diese Methode richtet sich an Eltern, Pädagogen und andere Erziehungspersonen und wurde Ende der 70 Jahre von der Niederländerin Maria Aarts erkannt und weiterentwickelt.
Die Grundlage bilden dabei die Marte Meo Elemente wie z.B. das Benennen und Bestätigen von kindlichen und eigenen Handlungen, sowie einladende Gesichter und gute Töne.
Mit 2 ausgebildeten Fachberatern und einen einem Therapeuten sowie ein ausgebildetes Team erfüllt die Kita die Voraussetzung sich Marte
Meo Kita nennen zu dürfen.
Der Nachmittag startete mit einer Andacht in der Kirche, die musikalisch von den Vorschulkindern begleitet wurde. Bei bestem Wetter fanden sich im Anschluss viele Kinder mit ihren Familien und weitere Besucher im Pastoratsgarten zusammen.
Es gab einen Spieleparcour zu den verschiedenen Marte Meo Elementen und der Förderverein verkaufte Waffeln, Kuchen, Getränke und den druckfrischen Adventskalender. Zum krönenden Abschluss tanzten die Sterntaler Tanzkids das erste Mal vor großem Publikum.
In Sankt Michaelisdonn gibt es einen alteingesessenen Kindergarten.
Die Nutzerzahlen steigen stetig und wie es bei Kindergärten so üblich ist, sind die finanziellen Mittel immer knapp. Aus diesem Grund gibt es zu jeder Kita mittlerweile einen Förderverein.
Der Förderverein der Kita Sterntaler sparte in den letzten Jahren etwa 8 Tsd Euro zusammen, um ein dringend benötigtes Klettergerüst kaufen zu können. In diesem Jahr sollte dieses nun endlich angeschafft werden.
Doch die Ernüchterung war groß, denn Klettergerüste für den öffentlichen Einsatz kosten ein kleines Vermögen. Ein kleines Türmchen mit Dach kostet etwa 7 Tsd Euro.
Hinzu kommen noch die Kosten für die Fundamente, den Aufbau, den Fallschutzsand und natürlich die Kosten für die Sicherheitsabnahme (TÜV).
Für eine Kita mit fast 100 Kindern – Ein so kleines Türmchen? Zu so einem Preis? Da musste es eine andere Lösung geben.
Schnell war die Idee geboren, ein Klettergerüst selber zu bauen.
Die Wünsche des Kindergartens waren schnell heraus gefunden.
Kletternetz, Kletterwand, Rutschstange, Rampe – sprich, alles was das Kinderherz begehrt. Ich machte mich also daran, einen Entwurf zu zeichnen. Verschiedene Variationen wurden diskutiert, bis endlich die endgültige Version gefunden wurde.
Die Kostenzusammenstellung der Materialien und ein Überblick aller erforderlichen Arbeiten stand fest: Es wird knapp; aber es ist machbar.
Der Förderverein begab sich auf Sponsorensuche. Weniger wurden finanzielle Mittel benötigt, viel wichtiger waren Materialien und Geräte, sowie Fachwissen und Können. So zum Beispiel mussten wir für unsere Kletterburg folgende Arbeitsschritte bewältigen:
Es gibt überall ambitionierte Eltern, die gerne bereit waren ihr Können und/oder ihre Beziehungen einzusetzen, um bei diesem Projekt mitzuhelfen.
In relativ kurzer Zeit hatten wir Alles zusammen, was benötigt wurde.
Viele Unternehmen, die in unserer Region tätig sind, unterstützten unser Projekt mit „Mann“ und Material. So gelang es uns, mit einem Kostenrahmen von circa 7.500 €, eine Kletterburg auf die Beine zu stellen die einen Gesamtwert von circa 40.000 € hat.
Die Holzkonstruktion hat die Außenmaße von 5,00m x 6,00m. Mit Anbauteilen (Rutsche, Rampe, Netz) ist die Grundfläche etwa 6,00m x 10,00m.
Die Spielhöhe von OK Sand liegt bei 1,47m. Die Dachfläche beträgt Insgesamt 42 qm.
Wir haben vom ersten Spatenstich bis zur Abnahme etwa 9 Tage reine Bauzeit benötigt, bei einer Baustellenbesetzung von 2-3 Leuten pro Tag.
Da wir diese Spielburg in unserer Freizeit aufbauten, dauerte die Baustelle insgesamt 2 Monate.
Und es hat sich gelohnt!
Wir möchten uns hier an dieser Stelle im Namen des Fördervereins bei allen Helfern aus der Elternschaft und den beteiligten Unternehmen bedanken.
Jeder noch so kleine helfende Handgriff und jede gesponserte Schraube wurde benötigt, um dieses Projekt gelingen zu lassen.
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